Deutsch-Polnische Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen e.V.
Deutsch-Polnische Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen e.V.

Aktuelles

An das Leid der Zwangsarbeiter erinnern

Die Gedenkfeier für die Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen im zweiten Weltkrieg in Ludwigshafen findet am Samstag, 23. März 2024, um 14:00 Uhr  auf dem Hauptfriedhof Ludwigshafen, Französisches Ehrenfeld, statt. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr die Franzosen. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck wird ein Grußwort sprechen. Um 15:30 Uhr folgt in der Matthäuskirche, Waltraudenstr. 34, Ludwigshafen, ein Vortrag von Dr. Klaus-Jürgen Becker über die französischen "Arbeitseinsatzmänner". Die DPG Mannheim-Ludwigshafen ist Mitveranstalterin. Am 23. März 1945 wurde die Stadt von den US-Amerikanern eingenommen und vom Nationalsozialismus befreit.

Zum Herunterladen: Plan des Hauptfriedhofs

Karte des Hauptfriedhofs Ludwigshafen
2024_03_23 Gedenkfeier Zwangsarbeit in L[...]
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Warschau-Praga: Morbide Schönheit im Foto

Ausgewählte Fotos des Warschauer Stadtteils Praga zeigt der Ludwigshafener Künstler Günther Wilhelm vom 22. März bis 5. Mai 2024 in der Rudolf-Scharpf-Galerie in Ludwigshafen, Hemshofstraße 54. Unter dem Titel „Warszawa-Praga – morbide Schönheit“ fängt der Künstler, der seit vielen Jahren Mitglied in der DPG Mannheim-Ludwigshafen ist, das Besondere und das Vergängliche dieses Stadtteils ein. Verantwortlich für Ausstellung und Begleitprogramm ist das Stadtmuseum Ludwigshafen, das nach der Schließung des Rathaus-Centers keine eigenen Räume mehr hat und daher zu Gast in der Rudolf-Scharpf-Galerie ist.

Die Vernissage findet am Donnerstag, 21. März 2024, um 19 Uhr statt. Im Begleitprogramm ist u. a. ein Bericht über die Arbeit der deutsch-polnischen Gesellschaft vorgesehen. Am Sonntag, 28. Mai 2024, um 15 Uhr wird Gisela Medzeg, langjähriges Mitglied und Vorstandsmitglied, den Verein und seine Geschichte vorstellen.

Weitere Informationen im Flyer zum Herunterladen.

Bydgoszcz und Polen im Mittelpunkt

Die polnische Partnerstadt Bydgoszcz und Polen standen im Mittelpunkt zweier Veranstaltungen, zu denen der Förderverein Städtepartnerschaften Mannheim, die Abendakademie und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen eingeladen hatten. Außerdem richtete sich der Blick auf das Leben der Polinnen und Polen in Mannheim bzw. dem Rhein-Neckar-Raum, über das teilweise nur wenig bekannt ist. Mit einem Strauß bunter Informationen über Bydgoszcz begann die Veranstaltungsreihe am 19. Januar 2024: Schülerinnen und Schüler des Lessing-Gymnasiums zeigten einen Video-Film über ihren Austausch mit einer Schule in Bydgoszcz. Gisela Medzeg, Ehrenvorsitzende der DPG, berichtete von ihren Besuchen in ihrer Geburtsstadt Bydgoszcz und ihrer Familienforschung. Über die Situation polnischer Migrantinnen und Migranten in Mannheim und Umgebung sprach die junge Wissenschaftlerin Laura Grabarek. In kurzen Video-Filmen hatte der Journalist Maciej Wilkowski die Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern über den Alltag und Alltagsprobleme in der Großstadt Bydgoszcz eingefangen. Das Mannheimer Publikum lachte bei der Klage über die ständig verspäteten Straßenbahnen. Frauke Kühnl von der Abendakademie moderierte das abwechslungsreiche Programm, zu dem auch eine musikalische Einlage von Andrzej Bielecki gehörte.

Der Polnische Tag am 20. Januar 2024 im Foyer der Abendakademie zeigte verschiedene kulturelle Seiten des Nachbarlandes. Im Mittelpunkt standen Folklore, Traditionen und Bräuche; als Besonderheit gab es polnisches Bier. Auf großes Interesse stieß die Foto-Ausstellung über die ehemaligen polnischen Wacheinheiten bei den US-Streitkräften in Mannheim, die von der DPG Mannheim-Ludwigshafen mit Hilfe des Stadtarchivs Mannheim zusammengestellt worden war. Darüber hinaus gab es eine Foto-Ausstellung über Bydgoszcz, eine Vorführung am Spinnrad mit Gesang, polnische Tänze und Musik. Der Ludwigshafener Künstler Günther Wilhelm zeigte künstlerisch gestaltete Fotos von Krakau/Kraków. Sport-Fans hatten Gelegenheit, sich Speedway-Motorräder anzusehen. Über den guten Besuch freuten sich die Veranstalter, insbesondere Rüdiger Finke, der Vorsitzende des Fördervereins Städtepartnerschaften Mannheim, und Piotr Pilkowski, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen.

Bild: Moderatorin Frauke Kühnl mit Schülerinnen und Schülern des Lessing-Gymnasiums Mannheim.

Fotos: Piotr Pilkowski

Neujahrsempfang im Rosengarten

Am Samstag, 6. Januar 2024, fand im Mannheimer Rosengarten wieder der Neujahrsempfang der Stadt Mannheim unter dem Motto „Gestalte dein Mannheim“ statt. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen war wie bereits in früheren Jahren mit einem eigenen Informationsstand vertreten; der Vorsitzende und weitere Vorstandsmitglieder standen für Fragen über die Arbeit des Vereins zur Verfügung. Auf der Ebene 2 präsentierte die Stadt Mannheim eine Sonderausstellung zum Thema „Ehrenamt, Bürgerbeteiligung und Demokratieförderung“, um die Arbeit von Vereinen und ehrenamtlichen Projekten zu würdigen. Insgesamt beteiligten sich rund 250 Mannheimer Vereine, Organisationen und Institutionen. Der neu gewählte Oberbürgermeister Christian Specht führte die Tradition seines Vorgängers mit großem Erfolg fort.

Konzert mit deutsch-polnischer Barockmusik

Das Konzert „ALLA POLACCA“ mit Barockmusik aus dem 17. und 18. Jahrhundert, zu dem der Verein Akademie für Alte Musik in Bydgoszcz und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen Ende August 2023 eingeladen hatten, fand bei den Zuhörerinnen und Zuhörern großen Anklang. Auf dem Programm in der Spitalkirche in Mannheim standen Werke von Komponisten, die mit Polen verbunden waren. Mit diesem Projekt soll die Zusammenarbeit zwischen polnischen und deutschen Instrumentalisten gestärkt werden, die sich auf die historische Aufführungspraxis der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert haben. Dabei wird der reiche kulturelle Austausch im Musikbereich zwischen Polen und Deutschland im 17. und 18. Jahrhundert deutlich. Mitwirkende waren: Michał Marcinkowski, Matthias Bergmann, Johannes Vogt und Christine Rox (v.l.n.r.) sowie Dorota Zimna (im Hintergrund). Zu den verwendeten Instrumenten gehörten: Barockgeige, Viola da Gamba, Laute und Cembalo. Das Projekt wurde von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in Warschau, der Stadt Bydgoszcz und dem Adam-Mickiewicz-Institut in Warschau finanziert. Partner war das Polnische Institut in Düsseldorf. Ein weiteres Konzert folgte am nächsten Tag in der Dreifaltigkeitskirche in Speyer, das ebenfalls große Zustimmung erhielt. Foto: Pilkowski

Auf der Suche nach Verständigung -

Deutsch-Polnische Gesellschaft Ma-Lu feiert 40jähriges Bestehen

Die Geschichte der Polen in Mannheim und die Bedeutung der deutsch-polnischen Städtepartnerschaften standen im Mittelpunkt der Festtage der DPG Ma-Lu am 7. und 8. Mai 2023. Anlass war das 40jährige Bestehen des Vereins. Tatsächlich erfolgte die Gründung bereits 1980, doch konnte das Jubiläum wegen der Corona-Pandemie erst jetzt gefeiert werden. Ein Höhepunkt war die Ehrung der polnischen Zwangsarbeiter und Wachsoldaten mit Ansprachen und Kranzniederlegungen auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Weiterer Höhepunkt war die Festansprache des Direktors des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt, Prof. Dr. Peter Oliver Loew, bei der Feier im Herzogenriedpark. In seinem Vortrag über die „Bedeutung der deutsch-polnischen Städtepartnerschaften für die Zivilgesellschaft“ würdigte er den hohen Beitrag der Bürgerinnen und Bürger in den Partnerstädten und -gemeinden im Bemühen um Verständigung zwischen Deutschen und Polen. Zugleich stellte er fest, dass sich beide Seiten heute auf Augenhöhe begegnen und – wie er ausdrücklich betonte – gegenseitig voneinander lernen können; die Zeit der deutschen Entwicklungshilfe für Polen sei vorbei. Loew warb ausdrücklich dafür, die bürgerschaftlichen Kontakte fortzusetzen, auch wenn manche Entwicklung in Polen heute in Deutschland als problematisch wahrgenommen werde.

Begonnen hatte der Tag mit einer Führung durch die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen, bei der Dr. Peter Koppenhöfer vom Verein Gedenkstätte den Gästen das Schicksal der Gefangenen aus Warschau eindringlich vor Augen führte. Bei der beeindruckenden Gedenkfeier für die polnischen Zwangsarbeiter und Soldaten der US-Wachbataillons auf dem polnischen Gräberfeld des Hauptfriedhofs sprachen Andrzej Holm für die polnische katholische Gemeinde, der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, der polnische Generalkonsul Jan Malkiewicz aus München sowie der stellvertretende Stadtpräsident aus Bydgoszcz Mirosław Kozłowicz. Über die teils schwierige Geschichte des Gräberfeldes informierten der Leiter des Friedhofsamtes Andreas Adam und der Vorsitzende der DPG Ma-Lu Piotr Pilkowski. Nach Gebet und Segnung durch den polnischen Militärbischof Wiesław Lechowicz legten die Anwesenden Kränze an dem Gedenkstein nieder. Mit der polnischen Nationalhymne endete die Gedenkfeier.

Zur Festveranstaltung im Herzogenriedpark waren Musikerinnen und Musiker aus Bydgoszcz angereist. Die polnische Band „SVAHY“ mit Małgorzata Żuranska-Wilkowska eröffnete den Nachmittag, die Jazz-Band „Ziemia“ setzte einen beeindruckenden Schlusspunkt. Vor dem Festvortrag von Peter Oliver Loew dankten die Ehrengäste der DPG für die geleistete Arbeit. Besonders herzliche Wünsche überbrachte Danuta Szczepaniak-Kucik, Vorsitzende der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Bydgoszcz und Partnerverein der DPG Ma-Lu. Die gesamte Veranstaltung endete am Montag, 8. Mai 2023, mit einem Rückblick über die Geschichte der DPG und des Partnervereins in Bydgoszcz. Anschließend vereinbarten beide Seiten, die Schulkontakte zwischen Mannheim und Bydgoszcz erneut zu beleben, da diese durch die Corona-Pandemie zum Stillstand gekommen waren. Die Festveranstaltung wurde finanziell gefördert von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit Warschau, der Stadt Bydgoszcz, der Stadt Mannheim und vom Förderverein Städtepartnerschaften Mannheim.       Fotos: Adam Konieczny

Gedenkfeier für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter

An die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter während der NS-Zeit in Ludwigshafen und Umgebung wurde am 23. März 2023 in einer Feierstunde auf dem Internationalen Ehrenfeld des Hauptfriedhofs Ludwigshafen erinnert. Am 23. März 1945 wurde Ludwigshafen von den US-Amerikanern von der Herrschaft der Nationalsozialisten befreit; damit erhielten die noch lebenden Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ihre Freiheit zurück. Dr. Klaus-Jürgen Becker vom Stadtarchiv und Marcel Jurkat von der Abteilung Protokoll und Städtepartnerschaften begrüßten die Anwesenden. Die Leiterin des Stadtmuseums Ludwigshafen, Dr. Regina Heilmann, erinnerte an das Leid der nach Ludwigshafen und Umgebung verschleppten Menschen. Pfarrer Josef D. Szuba sprach Fürbitte und Gebet. Für die musikalische Umrahmung sorgten Maksym Buz und Anna Dobler. Organisiert wurde die Gedenkfeier vom Internationalen Bauorden, der Kinderhilfe Ukraine Rhein-Neckar, der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen, der Deutsch-Französischen Gesellschaft Ludwigshafen/ Mannheim und dem Stadtarchiv Ludwigshafen. Das Foto zeigt das Ehrenmal mit den niedergelegten Kränzen.

Foto: Piotr Pilkowski  

Solidarität mit der Ukraine

Zum Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine fanden am 24.02.2023 in Mannheim und Ludwigshafen Kundgebungen und eine Mahnwache statt. Die Mahnwache in Ludwigshafen begann am frühen Morgen auf dem Berliner Platz. Abends gab es ein Friedensgebet und  eine Kundgebung auf dem Lutherplatz.  Veranstalter waren der Internationale Bauorden und die Kinderhilfe Ukraine Rhein-Neckar für Novograd-Volonskij. Die Veranstaltungen wurden von zahlreichen Organisationen und Vereinen  unterstützt, darunter die DPG Ma-Lu. Auf dem Marktplatz in Mannheim fand ebenfalls eine große Solidaritäts-Kundgebung für die Ukraine statt, zu der die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Rhein-Neckar und die Kinderhilfe Ukraine  eingeladen hatten und die ebenfalls von weiteren Organisationen bzw. Vereinen unterstützt wurde. Der Vorsitzende Piotr Pilkowski bekundete neben vielen anderen die Solidarität der DPG Ma-Lu mit dem Schicksal und der Not der Ukraine.

Finale des Orchesters der Weihnachtshilfe

Das 31. Finale des Großen Orchesters der Weihnachtshilfe (WOŚP - Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy) fand am Sonntag, 29. Januar 2023, im Bürgersaal Rheinau in  Mannheim statt. Unterstützt wurde die Wohltätigkeitsveranstaltung, an der sich in Polen alljährlich Millionen von Menschen beteiligen, von der DPG Ma-Lu. Es gab ein Kinderprogramm, den unentgeltlichen Auftritt von Rockbands, Tanzgruppen und verschiedener Künstlerinnen und Künstler. Im Mittelpunkt stand die große Auktion, deren Erlös in diesem Jahr für die Bekämpfung aller Formen der Sepsis (Blutvergiftung) verwendet wird. In einem Grußwort wünschte der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz dem Spendenevent des "Großen Orchesters der Weihnachtshilfe" viel Erfolg und dankte allen Beteiligen für ihr Engagement.

Weitere Informationen bei Facebook und Instagram:

https://www.facebook.com/wosp.karlsruhe.mannheim

https://www.instagram.com/wosp_karlsruhe_mannheim/

Foto: 4.v.l. Jana Garbrecht, Stadt Mannheim; 5.v.l. Piotr Pilkowski, DPG-Vorsitzender; privat

Der Menschen aus der Ukraine gedenken

Das Leiden der Ukrainerinnen und Ukrainer stand im Mittelpunkt der Gedenkfeier für die Zwangsarbeiter in Ludwigshafen, die am 23. März 2022 auf dem Hauptfriedhof Ludwigshafen stattfand. Am Mahnmal für die Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter der ehemaligen Sowjet-Union wurden nicht nur Kränze niedergelegt, die Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Organisationen und Vereine zeigten zugleich ihre große Anteilnahme am Schicksal der Menschen in der Ukraine, die aktuell vom Krieg betroffen sind. Eine ältere geflüchtete Ukrainerin, die seit kurzem in Heidelberg lebt, dankte, mit den Tränen kämpfend, für den Schutz und die Unterstützung, sie sie erfahre (Foto).

Als Vertreter der Stadt Ludwigshafen erinnerte Baudezernent Alexander Thewalt an das schwere Schicksal der Menschen, die während des zweiten Weltkriegs in Ludwigshafen hatten arbeiten müssen und hier gestorben sind. Grußworte sprachen Andreas Kaprocki vom Dachverband der ukrainischen Organisationen, Maria Melnik von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar, Valentyna Sobetska von der Kinderhilfe Ukraine Rhein-Neckar und Piotr Pilkowski von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Uli Wagner, Gebet und Fürbitte sprach Pfarrer Josef D. Szuba vom Katholischen Dekanat Ludwigshafen. Wegen der Corona-Pandemie hatte die Feierstunde erneut nur im kleinen Kreis stattfinden können. Am 23. März 1945 hatten die US-Amerikaner Ludwigshafen von der nationalsozialistischen Herrschaft befreit.

Foto: Piotr Pilkowski

Spenden für Flüchtlinge aus der Ukraine

Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen organisierte zusammen mit dem Großen Orchester der Weihnachtshilfe (GOWH) eine Spendenaktion für die Opfer des Krieges in der Ukraine. Ziel war und ist es, die Partnerstadt Bydgoszcz zu unterstützen, die, wie viele andere polnische Städte auch, Flüchtlinge aufnimmt. An den Wochenenden Mitte März 2022 fuhren die ersten Lieferwagen von Mannheim nach Bydgoszcz. Ein Teil der Spenden ging auch  in den Ort Szydłowiec, wo  Flüchtlinge in einem Hotel eine erste Bleibe gefunden haben.  Das Foto zeigt die Helferin und Helfer kurz vor der Abfahrt nach Polen. Foto: Pilkowski 

Polnisches Wohltätigkeits-Konzert aus Mannheim

Das Konzert des “Großen Orchesters der Weihnachtshilfe GOWH“ (Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy, WOŚP) fand am 30. Januar 2022  zum ersten Mal in Mannheim statt, allerdings wegen der Corona-Pandemie ausschließlich online. Mit dem Erfolg der Versteigerungen und Straßensammlungen waren die Veranstalter sehr zufrieden: Rund 8000 Euro kamen in  der Kulturhalle Feudenheim in Mannheim, von wo die Sendung ausgestrahlt wurde, zusammen. Ganz ohne Pannen lief die Mannheimer Online-Premiere jedoch nicht über die Bühne. Etwa anderthalb Stunden nach Beginn brach die Übertragung ab, auch der Kontakt zur Partnerstadt Bydgoszcz kam aus technischen Gründen nicht zustande. Immerhin konnte Piotr Pilkowski,  der Vorsitzende der DPG Mannheim-Ludwigshafen, als Mitveranstalter des Konzerts die Mannheimer Stadträtin Nina Wellenreuther und die Mitarbeiterin der Stadt Mannheim, Abteilung Internationales, Jana Garbrecht begrüßen. Mit Charme und Schwung führten Karolina Perek und Rafat Smerelca vom Veranstalter-Stab Karlsruhe-Mannheim durch die Online-Sendung und trugen so zu deren Erfolg bei.

„Das große Orchester der Weihnachtshilfe“ ist eine polnische nichtstaatliche Wohltätigkeitsorganisation, die traditionell im Januar in Polen und weltweit vor allem bei Auslandspolen, der sogenannten Polonia, Spendengelder für medizinische Geräte sammelt. In diesem Jahr sollen Geräte für die Diagnose und Behandlung im Bereich der Augenheilkunde angeschafft werden. 

40 Jahre DPG - Vereins-Chronik liegt vor

Die Schwerpunkte der Arbeit haben sich zwar im Laufe der vergangenen vier Jahrzehnte vielfach verändert. Doch noch immer ist die Deutsch-Polnische Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen ein aktiver Verein, der für Freundschaft mit Polen wirbt und sich für die Städtepartnerschaft zwischen Mannheim und Bydgoszcz engagiert. Das spiegelt die Vereins-Chronik, die Gisela Medzeg, seit 1988 Mitglied und seit Herbst 2021 Ehrenvorsitzende, unter dem Titel „Erinnern und Verstehen“ veröffentlicht und am 19. November 2021 im Stadtarchiv Mannheim, dem Marchivum, vorgestellt hat. Für die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung bot sich zugleich die Gelegenheit, an einer Führung durch das Marchivum teilzunehmen, das im Ochsenpferchbunker in Mannheim-Neckarstadt nach entsprechendem Umbau seinen neuen Sitz gefunden hat. Außerdem informierte das Archiv über die geplante Sammlung zum Thema Migration nach Mannheim. Die Führung leitete Dr. Harald Stockert, stellvertretender Direktor. Der Vorsitzende der DPG Mannheim-Ludwigshafen Piotr Pilkowski stellte kurz den Verein und die Autorin vor. Anschließend las Gisela Medzeg einige Passagen aus der Vereins-Chronik. 

Zwei Tage später, am 21. November 2021, stellte der Vorsitzende der DPG Mannheim- Ludwigshafen Piotr Pilkowski die Vereins-Chronik in der Partnerstadt Bydgoszcz vor. Etwa 45 Zuhörerinnen und Zuhörer nahmen an der Veranstaltung teil, darunter die Mitglieder der Tanz- und Gesangsgruppe Ziemia Bydgoska, deren Darbietung die Buchvorstellung festlich umrahmte. Zu den Ehrengästen, die Moderator Maciej Wilkowski, Journalist in Bydgoszcz, begrüßen konnte, gehörten Ewa Krupa, die Direktorin des kujawisch-pommerschen Kulturzentrums, wo die Veranstaltung stattfand, der stellvertretende Vorsitzende des Stadtrats Lech Zagłoba-Zygler und die Vertreterin der Stadt Bydgoszcz Joanna Zataj-Ross. Die Autorin der Vereins-Chronik Gisela Medzeg hatte ihren Besuch wegen der steigenden Zahl der Corona-Infektionen aus Sicherheitsgründen leider absagen müssen.

Fotos Mannheim: Gerd Stüber-Fehr und Janeta Seifert; Fotos Bydgoszcz: Adam Borkowski

DPG mit Stand beim Spinelli-Fest

Zum ersten großen Fest auf dem Spinelli-Gelände in Mannheim hatte die Bundesgartenschau-Gesellschaft am Sonntag, 12. September 2021, eingeladen. Im Frühjahr und Sommer 2023 wird hier die nächste Bundesgartenschau stattfinden, und so hatten die Besucherinnen und Besucher aus Mannheim und Umgebung Gelegenheit, bei sommerlichem Wetter das Gelände zu erkunden. Gleichzeitig stellten sich zahlreiche Vereine, Institutionen und Organisationen vor, darunter die Deutsch-Polnische Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen. Es war ähnlich wie beim Neujahrsempfang im Rosengarten; nur bot das Gelände wesentlich mehr Platz, so dass für alle interessierten Gäste genügend Zeit und Raum zur Verfügung stand. Insgesamt kamen rund 4600 Besucherinnen und Besucher. Wie das Foto zeigt, nutzten etliche die Gelegenheit, um sich über Mannheims polnische Partnerstadt Bydgoszcz und die DPG zu informieren. Foto: Gerd Stüber-Fehr

Ehrung der Zwangsarbeiter in Ludwigshafen

Auf einen kleinen Kreis wegen der Corona-Pandemie beschränkte sich die Ehrung der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter auf dem Hauptfriedhof Ludwigshafen am 23. März 2021. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck sprach ein paar Worte. Gekommen waren der Vorsitzende der DPG Mannheim-Ludwigshafen Piotr Pilkowski, die Vorsitzende der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar Maria Melnik, Peter Runck vom Internationalen Bauorden und Dr. Klaus-Jürgen Becker, stellv. Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen. Die kleine Feierstunde wurde musikalisch durch Gitarrenmusik umrahmt. Foto: Pilkowski

Stand der DPG beim Neujahrsempfang im Rosengarten 

Am Montag, 6. Januar 2020, begann das Jahr 2020  mit dem Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters im Rosengarten Mannheim. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft (DPG) Mannheim-Ludwigshafen e.V. war im Bereich "Internationale Beziehungen/Migration/Vielfalt" mit einem eigenen Stand vertreten. Viele Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, sich über die Partnerstadt Bydgoszcz zu informieren und mit Vorstandsmitgliedern ins Gespräch zu kommen.

Der Auftritt der Tanzgruppe "Kujawiak" fand wie vorgesehen statt und erhielt viel Applaus.  Gast war die Sängerin Małgorzata  Żurańska-Wilkowska mit Band aus Bydgoszcz.
Am Tag zuvor gab sie ein Konzert im Gemeindesaal der polnischen katholischen Mission in Mannheim.

Foto: Der Vorsitzende Piotr Pilkowski und Vorstandsmitglied Hella Rabl am Stand.

Fotos: Maciej Wilkowski

Schulbesuch aus Bydgoszcz

Besuch aus Bydgoszcz hatte das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Mannheim Anfang Dezember 2019. Fünf Schülerinnen und Schüler von der Allgemeinbildenden Kopernikus-Oberschule (Liceum Ogólnokształcące nr 2 im. Mikolaja Kopernika) kamen zusammen mit ihren Lehrerinnen Alicja Wociechowska und Aneta Szerengowska. Dieser Schulkontakt verdankt sich der Initiative der DPG Mannheim-Ludwigshafen. Gleichzeitig besuchten Schülerinnen und Schüler aus den Partnerstädten Toulon in Frankreich und Chisinau in der Republik Moldau das Geschwister-Scholl-Gymnasium. Für die Mannheimer Schule hatten die Lehrer Arkadius Pielesch, Christian Kugler und Holger Steffan diese Schul- und Schüler-Begegnungen organisiert. Im Frühjahr waren die Mannheimer Schülerinnen und Schüler in  Bydgoszcz gewesen.

Das Foto zeigt Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnern und Lehrer; ganz recht Gerd Stüber-Fehr, stellvertr. Vorsitzender der DPG, links neben ihm der Vorsitzende Piotr Pilkowski. Foto: Pilkowski

Runder Tisch in Warschau und  Berliner Mauer

Die Polnisch-Deutsche Gesellschaft Bydgoszcz hatte am 5. Oktober 2019 zu einer Konferenz in der Universitätsbibliothek in Bydgoszcz zum Thema "Der Runde Tisch und die Berliner Mauer" eingeladen. Im Februar 1989 war in Warschau der Runde Tisch zusammen getreten, dem Mitglieder der offiziell noch verbotenen Solidarność-Bewegung und der kommunistischen Regierung angehörten. In diesen Gesprächen wurden die ersten halbfreien Wahlen Anfang Juni 1989 in Polen vereinbart, bei denen die Solidarność-Bewegung einen haushohen Sieg errang. Die Bürgerrechtsbewegung in der DDR ließ sich von der polnischen Befreiungsbewegung anstecken. Im Herbst 1989 begannen die großen Demonstrationen u. a. in Leipzig und Berlin, die schließlich zur Öffnung der Grenze und der Berliner Mauer am 9. November 1989 führten. Bei der  Konferenz in Bydgoszcz, die in Zusammenarbeit mit der DPG Mannheim-Ludwigshafen durchgeführt wurde, beleuchteten zwei Vorträge die damalige historische Situation. Dr. Sławomir Łaniecki vom Museum für Diplomatie und Emigration in Bydgoszcz referierte über "Der Runde Tisch und die Berliner Mauer aus der polnischen Perspektive", Gisela Medzeg, Vorstandsmitglied der DPG Ma-Lu, sprach über "Der Runde Tisch und die Berliner Mauer aus deutscher Perspektive". Anschließend luden die deutsche Generalkonsulin in Gdańsk/Danzig Cornelia Pieper und die Vorsitzende der Polnisch-Deutschen Gesellschaft Danuta Szczepaniak-Kucik zu einem Konzert und zu einem Empfang ein. Bei dieser Gelegenheit wurde letztere mit einer Urkunde für ihr Engagement für die polnisch-deutsche Verständigung geehrt. An der gesamten Veranstaltung nahm auch der Vorsitzende der DPG Ma-Lu Piotr Pilkowski teil.

Weitere Informationen auf polnisch unter: tpnbydgoszcz.wixsite.com/mojawitryna/kopia-21-09-2019-projekt-droga-ku-w

Gedenkstein für polnische Zwangsarbeiter auf dem Hauptfriedhof Mannheim

In einer würdevollen Feier bei strahlender Sonne wurde am Sonntag, 2. Juni 2019, der Gedenkstein für die polnischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter auf dem polnischen Gräberfeld des Mannheimer Hauptfriedhofs eingeweiht. Das Mahnmal trägt die Namen derjenigen, die hier bestattet wurden, und erinnert an die Polinnen und Polen, die während des zweiten Weltkriegs von den Deutschen zur Zwangsarbeit nach Mannheim und Umgebung verschleppt worden waren. Viele von ihnen blieben nach Ende des zweiten Weltkriegs aus unterschiedlichen Gründen im Rhein-Neckar-Raum und arbeiteten als Soldaten und in anderen Berufen für die US-Armee in Mannheim. Wenn sie starben, wurden sie auf einem eigenen Gräberfeld auf dem Hauptfriedhof beigesetzt. Inzwischen ist die Liegefrist der meisten dieser Gräber abgelaufen, es gibt keine Angehörigen mehr und ein großer Teil der Grabsteine war nicht mehr sicher im Boden verankert. So entstand auf Initiative der Polnischen Katholischen Mission in Mannheim, von Dr. Stanislaus Stepien, Mannheim, Sohn eines polnischen Zwangsarbeiters, und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen e.V. mit Zustimmung des städtischen Friedhofsamtes der Gedanke, die auf dem Gräberfeld beigesetzten Verstorbenen mit einem Gedenkstein zu ehren. Dank der Unterstützung durch das Generalkonsulat der Republik Polen in München und der Finanzierung durch das Ministerium für Kultur und Nationales Erbe in Warschau konnte das Projekt verwirklicht werden.

Bei der Feierstunde, durch die Andreas Holm, Mitglied der polnischen katholischen Gemeinde, führte, sprachen der polnische Generalkonsul aus München Andrzej Osiak und für die Stadt Mannheim Stadträtin Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper. Der Vorsitzende der DPG Mannheim-Ludwigshafen e.V. Piotr Pilkowski ehrte mit einer eigens für diesen Anlass geschaffenen Urkunde Pfarrer Bogusław Banach von der Polnischen Katholischen Mission und in Abwesenheit den Leiter des Friedhofamtes Mannheim Andreas Adam. Posthum verlieh er die Ehrenurkunde ebenfalls an Dr. Stanislaus Stepien, der Ende Mai 2019 gestorben war. An der Feier nahmen weiterhin teil: Vertreter der Stadtverwaltung und des Gemeinderats Mannheim, des Migrationsbeirates Mannheim, des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe in Warschau, der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung sowie  des Instituts für Nationales Gedenken (IPN) in Warschau, und der polnischen Armee. Mit der Weihe des Gedenksteins durch Prälat Stanisław Budyn und Kranzniederlegungen endete die Feierstunde. Fotos: Piotr Pilkowski

Speedway-Museum aus Bydgoszcz in Mannheim 

Foto: v.l.n.r. DPG-Vorsitzender Piotr Pilkowski, Piotr Glucklich, Museumsgründer Jaroslaw Gamszej, Christian Endrich, Bartosz Gamszej, Maciej Wilkowski und Wojtek Kaczmarek.                                Foto: Piotr Pilkowski

Das "Museum des Speedway-Sports" in Bydgoszcz beteiligte sich am 19. Mai 2019 auf Initiative der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen e.V. am Internationalen Museumstag im Technoseum in Mannheim. Bei Speedway handelt es sich um eine besondere Form von Motorrad-Rennen auf abgesperrten Ovalbahnen. Diese Sportart ist in Polen und vor allem in Mannheims polnischer Partnerstadt sehr beliebt. Die Ausstellungsobjekte, die in Mannheim gezeigt wurden, hatte Museumsgründer Jarosław Gamszej aus Bydgoszcz gesammelt. Für ihn bzw. das Museum waren die Ausstellungen in Darmstadt am 18. Mai 2019 und in Mannheim die ersten im Ausland. So ließ er es sich nicht nehmen, persönlich nach Mannheim kommen. Während des Museumstages verteilte die DPG Ma-Lu Informationsmaterialien über die Partnerstadt Bydgoszcz. Der Stand, der gut sichtbar im Freien vor dem Technoseum aufgebaut war, fand großen Anklang bei Erwachsenen und Kindern. Vor allem Kinder nutzten die Gelegenheit, sich auf eines der Motorräder zu setzen und sich mit Helm fotografieren zu lassen. Groß war ebenfalls das Interesse an der Partnerstadt, nicht nur bei deutschen, sondern auch bei polnischen Besucherinnen und Besuchern. Gezeigt wurden Helmbezüge, Gesichtsmasken, Lederanzüge und Handschuhe aus den 70er Jahren, außerdem ein aktueller Sportanzug mit dem Logo von Bydgoszcz und der Sportanzug von Tomasz Gollup, dem siebenfachen Weltmeister, mit dem polnischen Adler. Zusätzlich wurden sechs Sportmotorräder gezeigt, drei aus den 50er Jahren und drei moderne Maschinen, die Christian Endrich aus Mannheim zur Verfügung stellte. Am Tag zuvor war die Speedway-Ausstellung im Rahmen eines Grillfestes in Darmstadt zu sehen gewesen, wo sie ebenfalls auf großes Interesse gestoßen war. Finanziell gefördert wurde das Vorhaben u. a. von der Stadt Bydgoszcz, dem Generalkonsulat der Republik Polen in Köln und der Stadt Mannheim.

"Wir spielen für Euch" - Konzert mit Liedern aus den 20er und 30er Jahren

Małgorzata Żurańska-Wilkowska aus Bydgoszcz und ihre Band gaben am Abend des 19. Mai 2019 im Gemeindesaal der Polnischen Katholischen Mission Mannheim, D 6, 9-11, ein Konzert mit bekannten polnischen Liedern aus den 20er und 30er Jahren. Die Sängerin aus der Partnerstadt ist bereits mehrfach zu Konzerten nach Mannheim gekommen und erfreut sich bei ihrem Publikum einer großen Beliebtheit. Auch dieses Mal wurde die Darbietung begeistert aufgenommen. Neben Małgorzata Żurańska-Wilkowska traten auf: Tadeusz Seibert - Gesang, Szymon Łukowski – Saxophon und Klarinette; Maja Babyszka - Klavier, Paweł Urowski – Kontrabass, und Mateusz Gruszkowski - Schlagzeug. Finanziell gefördert wurde das Konzert von der Stadt Bydgoszcz, der Stadt Mannheim und der DPG Ma-Lu e.V.

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